Starke Teamarbeit von Racing Experience beim Saisonauftakt in Barcelona
Sonntag, 18. April 2021, Barcelona Die European Le Mans Series 2021 startete an diesem Wochenende mit dem ersten Rennmeeting auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona, Spanien. Es war auch das Debüt für das luxemburgische Racing Experience Team in dieser Klasse, das sich über die Teilnahme an dieser hart umkämpften Meisterschaft freut. Nach zwei offiziellen Vorsaisontesttagen am Montag und Dienstag, begann das offizielle Meeting am Freitag mit freien Trainings. Am Samstagnachmittag war es dann Zeit für das Qualifying, das David Hauser übernahm. Mit nur zehn Minuten Zeit versuchten die besten Fahrer der LMP3-Klasse, die schnellste Zeit für die Startaufstellung zu erzielen. Mit 1,3 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position qualifizierte sich David auf Platz 14. Am Sonntag waren alle gespannt auf den Start des Saisonauftakts. Tom Cloet, der Bronze-Fahrer von Racing Experience, hatte die Verantwortung für den Rennstart. Nach einem soliden einstündigen Stint mit nur einem kleinen Fehler am Ausgang der letzten Schikane, kam Tom zum geplanten ersten Tankstopp herein. Unglücklicherweise konnte er in dem Moment, als er wieder auf die Strecke gehen wollte, den Motor wegen eines Anlasserschadens nicht mehr starten. Racing Experience entschied sofort, das Auto in die Box zu bringen, um den Austausch des defekten Starters durchzuführen. Die Crew leistete insgesamt einen tollen Job und das Auto konnte schließlich weiterfahren und das Rennen beenden. Christian Hauser, Racing Experience Teambesitzer: “Für uns war das Hauptziel, das erste Rennen unseres ELMS-Debüts zu beenden. Dieses Ziel haben wir erreicht! Natürlich können wir mit dem Endergebnis nicht ganz zufrieden sein, denn der Motorstarter hat uns im Rennen mehr als zehn Runden gekostet. Dennoch bin ich stolz auf die gute Teamarbeit während der Woche und vor allem während des Renneinsatzes, denn für den Wechsel des Anlassers musste viel Karosserie und auch der Unterboden demontiert werden. Jetzt freuen wir uns auf den nächsten Lauf in Österreich.” David Hauser, Racing Experience-Geschäftsführer und Fahrer: “Aus Fahrersicht hätte ich mir einen besseren Ausgang des Rennens gewünscht. Es war schwer, nach der Zeit in der Box in meinen Stint zu starten, aber ich war dankbar für die harte Arbeit, die die Mechaniker geleistet haben, damit wir das Rennen beenden konnten. Ich war auch froh, dass ich die Qualifikation für unser Team gefahren bin. Ich habe die schnellste Zeit gesetzt, die wir hier in Barcelona je gefahren sind, und wir kommen der Gesamtbestzeit immer näher, aber die Konkurrenz ist extrem hoch und man kann mit 0,2 Sekunden leicht vier Plätze gewinnen oder verlieren. Ich bin erpicht darauf, mich bei der nächsten Gelegenheit noch weiter zu verbessern. Was den Ausfall des Starters angeht, müssen wir das untersuchen, denn wir überwachen die Laufleistung der Teile genau und es gab noch Spielraum bis zur Revision. Es war das erste Mal, dass wir dieses Problem hatten, und wir hatten Pech, dass es im Rennen auftrat. Wir werden dies nächste Woche mit Duqueine und Oreca besprechen.” Gary Hauser, Racing Experience Driver: “Das war leider nicht das Ergebnis, das wir angestrebt haben. Es fühlte sich so gut an, nach dem Winter wieder im Auto zu sitzen. Die Fortschritte, die wir im Laufe der Woche gemacht haben, waren ermutigend, vor allem, weil wir vor zwei Jahren auf dieser Strecke zu kämpfen hatten. Neu war auch, dass man im Vergleich zum Michelin Le Mans Cup den Verkehr mit den LMP2 und den GT-Autos managen muss. Ich denke, wir können trotzdem viele Informationen und Erfahrungen aus diesem Rennen mitnehmen und für den Rest der Saison nutzen.” Tom Cloet, Racing Experience Driver: “Ich bin sehr glücklich, in dieser Saison mit Racing Experience in der ELMS-Meisterschaft zu fahren. Ich habe vor dem Saisonstart mit vielen verschiedenen Teams getestet und mich schließlich für Racing Experience entschieden. Obwohl ich mich wegen meines Fehlers in der letzten Schikane während des Rennens schlecht gefühlt habe, bin ich mit meinen Fortschritten während der Woche sehr zufrieden. Ich entdecke mehr und mehr, wie ich den Duqueine D08 fahren muss. Ich möchte mich auch beim Team für die harte Arbeit während der Woche und für den Einsatz während des Rennens bedanken.” Das Racing Experience Team wird sich nun auf die Vorbereitung des nächsten Rennmeetings konzentrieren. Dieses findet in Österreich, auf dem Red Bull Ring in Spielberg, am Sonntag, den 16. Mai statt. |
Image credit: Underground Pictures
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